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1928 – 1935
Ein guter Plan
geht schief.Im Jahr 1928 schlossen die Bemberg AG und die Stadt Siegburg einen Vertrag zur Erbauung einer Fabrik zur Kunstseideproduktion ab. Doch die nach nur einjähriger Bauzeit 1929 fertig gestellte Fabrik blieb leer. Der Standort wurde schon vor der Eröffnung wieder aufgegeben, „da es den Bemberg Werken wirtschaftlich nicht sehr gut gehe.“ Die beginnende Weltwirtschaftskrise erschwerte die Situation.
1928 – 1935
Ein guter Plan
geht schief.Im Jahr 1928 schlossen die Bemberg AG und die Stadt Siegburg einen Vertrag zur Erbauung einer Fabrik zur Kunstseideproduktion ab. Doch die nach nur einjähriger Bauzeit 1929 fertig gestellte Fabrik blieb leer. Der Standort wurde schon vor der Eröffnung wieder aufgegeben, „da es den Bemberg Werken wirtschaftlich nicht sehr gut gehe.“ Die beginnende Weltwirtschaftskrise erschwerte die Situation.
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1936 – 1971
Endlich richtig
was zu tun!Am 10. Dezember 1936 übernahm die Rheinische Zellwolle AG (RZW) die Gebäude der Bemberg AG und begann dort mit der Fertigung von Zellwolle. Die aus Zellulose (Holz) hergestellte Faser für die Bekleidungsindustrie gehörte zu den Vorläufern der heute vielfältig eingesetzten Viskose. 1955 fusionierte das Unternehmen mit der Hamburger Phrix-Werke AG und erweiterte seine Produktpalette. 1968 wurde die BASF, Ludwigshafen, zur Muttergesellschaft. Neue Verfahren und internationale Konkurrenz ließen bald darauf die Produktion unwirtschaftlich werden. 1971 wurde das Werk stillgelegt – rund 1.600 Beschäftigte verloren ihre Arbeit.
1936 – 1971
Endlich richtig
was zu tun!Am 10. Dezember 1936 übernahm die Rheinische Zellwolle AG (RZW) die Gebäude der Bemberg AG und begann dort mit der Fertigung von Zellwolle. Die aus Zellulose (Holz) hergestellte Faser für die Bekleidungsindustrie gehörte zu den Vorläufern der heute vielfältig eingesetzten Viskose. 1955 fusionierte das Unternehmen mit der Hamburger Phrix-Werke AG und erweiterte seine Produktpalette. 1968 wurde die BASF, Ludwigshafen, zur Muttergesellschaft. Neue Verfahren und internationale Konkurrenz ließen bald darauf die Produktion unwirtschaftlich werden. 1971 wurde das Werk stillgelegt – rund 1.600 Beschäftigte verloren ihre Arbeit.
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1972 – 1996
DornröschenschlafNach der Schließung des Phrix-Werkes siedelten sich immer wieder kleinere und größere Firmen in den Gebäuden an. Das eigentliche Herz der Fabrikanlage, der einstige Wasserturm, war jedoch stets schwierig zu nutzen. Gleiches galt für die große Halle, das ehemalige Hauptfabrikationsgebäude. Jahrelanger Leerstand spiegelte sich im Zustand der Gebäude wider.
1972 – 1996
DornröschenschlafNach der Schließung des Phrix-Werkes siedelten sich immer wieder kleinere und größere Firmen in den Gebäuden an. Das eigentliche Herz der Fabrikanlage, der einstige Wasserturm, war jedoch stets schwierig zu nutzen. Gleiches galt für die große Halle, das ehemalige Hauptfabrikationsgebäude. Jahrelanger Leerstand spiegelte sich im Zustand der Gebäude wider.
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1998 bis heute
Neustart für ein Stück
Geschichte.Nachdem sich sieben Investoren vergeblich an der Nutzung der klassizistischen Industriegebäude versucht hatten, übernahm Hannspaul Egge den Komplex 1996.
So begann – nach zwei Jahren Planung und Aufräumarbeiten – 1998 der Wiederaufbau. Das Ziel: die Zeugnisse historischer Industriekultur zu bewahren und zugleich optimale Gestaltungsfreiheit für Büro- und Gewerbeflächen zu bieten. Schritt für Schritt wächst das „TurmCenter“ seit dem – mit und für die Unternehmen, denen es ein „Zuhause“ bietet.
1998 bis heute
Neustart für ein Stück
Geschichte.Nachdem sich sieben Investoren vergeblich an der Nutzung der klassizistischen Industriegebäude versucht hatten, übernahm Hannspaul Egge den Komplex 1996.
So begann – nach zwei Jahren Planung und Aufräumarbeiten – 1998 der Wiederaufbau. Das Ziel: die Zeugnisse historischer Industriekultur zu bewahren und zugleich optimale Gestaltungsfreiheit für Büro- und Gewerbeflächen zu bieten. Schritt für Schritt wächst das „TurmCenter“ seit dem – mit und für die Unternehmen, denen es ein „Zuhause“ bietet.
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